Die Weltgesundheitsorganisation und auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sind besorgt über die neue Coronavirusvariante XBB.1.5.
Die neue Subvariante des Coronavirus hat im Nordosten der USA zu einem rapiden Anstieg der Krankenhauseinweisungen geführt.
Das Wichtigste zusammengefasst:
40% aller neuen Corona-Fälle in den USA sind XBB.1.5
Auch bekannt als „The Kraken“ wegen vorteilhafter Mutationen
Sehr leicht übertragbar und hat „Wachstumsvorteil“
Hauptsächlich in den USA & Europa vorhanden & in 29 Ländern nachgewiesen.
WHO arbeitet an Risikoanalyse
Die neue Variante wurde im Oktober entdeckt und ist laut WHO so leicht übertragbar wie keine der bisher bekannten Varianten. Sie breite sich vor allem in den USA und Europa aus und wurde bereits in 29 Ländern nachgewiesen.
Es handelt sich um eine Untergruppe der Omikron-Variante, wobei es vermehrt Forderungen gibt, XBB.1.5 einen griechischen Buchstaben als eigenständige Variante zuzuordnen.
Zitat Corona-Experte Dr. Feigl-Ding:
„This #XBB15 surge will likely go global. That’s why XBB15 is already been nicknamed “The Kraken”. The WHO needs to give it a new Greek letter.“
https://twitter.com/DrEricDing/status/1610769960296398855
Schnelle Verbreitung wird streng beobachtet
Den Spitznamen „The Kraken“ verdiente sich die als Super-Variante bekannte Mutation auch durch ihre Immunitätsflucht und Bindung an das ACE2-Protein, was zu einer erhöhten Fähigkeit zur Infektion führt.
Die US-Gesundheitsbehörde CDC schätzt, dass XBB.1.5 in der Woche vor dem Jahreswechsel rund 40,5 Prozent aller Neuansteckungen in den USA ausgemacht hatte. Die WHO arbeitet derzeit an einer Risikoanalyse, die in Kürze veröffentlicht werden soll.
Laut Bundesgesundheitsminister Lauterbach wird die Situation beobachtet und es wird überwacht, ob und wie stark XBB.1.5 in Deutschland auftritt.
Aktueller Ausblick
Es gibt bislang keine Anzeichen dafür, dass XBB.1.5 schwerere Erkrankungen auslöst als andere Omikron-Varianten. Allerdings gibt es auch keine Informationen darüber, ob die bestehenden Impfstoffe gegen XBB.1.5 wirksam sind.
Die WHO wird daher weiterhin die Laborergebnisse, Krankenhausdaten und Infektionsraten genau beobachten, um mehr über die Auswirkungen auf Patienten zu erfahren.
Quellen: