Als Angehörige der Medizintechnik-Branche hat Sie diese Nachricht sicherlich schon erreicht:
„China ändert die Zero-Covid-Politik!“
Dies hat nicht nur grundlegende Auswirkungen auf die Gesellschaft in China, sondern beeinflusst den Weltmarkt massiv.
Wir erinnern uns zurück an die Hochzeit der Fälle in China 2022 – nach dem Einbezug von Antigen-Schnelltests in die nationale Teststrategie wurde produzierte Ware vor Ort verwendet und deutlich weniger nach Europa exportiert.
Wir können dieses Mal mit ähnlichen Folgen rechnen. Doch zuerst müssen wir verstehen, was genau sich an der chinesischen Teststrategie geändert hat.
Anders als vielleicht durch mediale Überschriften zu vermuten wäre, enden in China nicht alle Maßnahmen zur Eindämmung von SARS-CoV-2.
Den Link zum offiziellen Dokument der chinesischen Regierung sowie eine fachliche Einschätzung von Dr. Eric Feigl-Ding, einem COVID-19-Experten der WHO, finden Sie auf Twitter.
Die zentralen Punkte listen wir Ihnen hier auf:
Laut Dr. Feigl-Ding scheint es so, dass noch viele strenge Tests und Abhilfemaßnahmen ausstehen.
Zitat 1:
„Dies ist nicht das Ende der COVID-Maßnahmen in China, als das viele westliche Medien dies anpreisen. Es werden noch viele Tests durchgeführt. Die Isolierung von Positiven und die Quarantäne von engen Kontaktpersonen bleiben bestehen. Nach wie vor negative Tests, um die Isolation zu verlassen, negative Tests, um enge Kontakte zu verlassen...“
[übersetzt aus dem Englischen]
https://twitter.com/DrEricDing/status/1600398646066962432?s=20&t=yCum-OMzlfnzTN_SumxmyQ
Zitat 2:
„Außerdem hat China die lokalen Beschränkungen nicht abgeschafft - sie richten sich jetzt nur mehr nach Gebäuden, Stockwerken und Familien und nicht mehr nach ganzen Stadtvierteln oder Straßen. Das ist viel besser und immer noch gut. Und es werden weiterhin viele Schnelltests eingesetzt. PCR immer noch bei hohem Risiko.“
[übersetzt aus dem Englischen]
https://twitter.com/DrEricDing/status/1600399024011386880?s=20&t=yCum-OMzlfnzTN_SumxmyQ
In Deutschland schreibt Journalist Benjamin Eyssel im Kommentar für die tagesschau über das Potential vieler weiterer Fälle nach den Lockerungen und einer eventuellen Überlastung des Gesundheitssystems.
https://www.tagesschau.de/kommentar/covid-china-lockerungen-kommentar-101.html
Die harte Linie gegen Neuansteckungen hat der chinesischen Wirtschaft geschadet, so die Financial Times. Das war auch in diesem Jahr besonders spürbar:
„Die Exporte des Landes fielen im Jahresvergleich um 8,7 Prozent auf 296 Mrd. Dollar, der stärkste Rückgang seit Beginn der Pandemie im Januar 2020 und weit unter den Erwartungen eines Rückgangs von 3,5 Prozent. Die Importe gingen um 10,6 Prozent auf 226 Mrd. Dollar zurück, so stark wie seit zweieinhalb Jahren nicht mehr.“
[übersetzt aus dem Englischen]
https://www.ft.com/content/b0c2f6fa-7164-4cf5-80ad-db029a5b66de
Die Lockerungen der Maßnahmen werden unter anderem als Reaktion auf die Einbußen durch Lockdowns von chinesischen Unternehmen im November eingeschätzt.
MedRhein Informationen zeigen bereits, dass chinesische Klienten vermehrt in Deutschland (und Europa generell) bestellen und Ware so wieder nach China gesendet wird. Der Antigen-Schnelltest war nie gefragter dort – dank seiner neuen Relevanz in der neuen Verordnung.
Zwar könnte die Produktion von Gütern wie Schnelltests und Testkarten für NAT/PCR-Geräte kurzfristig dank fehlender Lockdowns/Einschränkungen steigen, jedoch stehen zwei Faktoren klar gegen ein steigendes Angebot und einen sinkenden Preis:
Wir bei der MedRhein GmbH werden uns selbstverständlich weiterhin dafür einsetzen, Einkaufspreise und Transportkosten für Sie so niedrig wie möglich zu halten.
Hier können Sie Ware zum Bestpreis bestellen: https://medrhein.de/produkte